Tag der Frau 2024

„Applausometer“ sieht keine klare Siegerin

Salomonisches Urteil: Wifo Freilassing kürt gleich zwei „Shopping Queens“

„Auf die Plätze, fertig… los!“ hieß es für Conny Hasenknopf und Karina Schiebelsberger am „Tag der Frau“, den das Wifo in der Freilassinger Fußgängerzone organisiert hatte. Sie waren die Finalistinnen von „Shopping Queen“, die der Glücksbringer Filip aus der prall gefüllten Losbox der zahlreichen Teilnahmewilligen gezogen hatte.

Ganz nach dem Vorbild der gleichlautenden TV-Sendung erhielt jede Dame einen Gutschein im Wert von 500 Euro für einen kompletten Outfitwechsel, für den sie jeweils nur exakt drei Stunden Zeit hatten. Das Thema lautete passend zum Sommer „Beach-Party“. Zur Seite standen ihnen dabei Beraterinnen, die zugleich auch die Geldausgabe bei der Umwandlungsaktion stets im Auge behielten. Influencerin Pia Niedermeier beriet während der Aktion Conny Hasenknopf, Christkindl Sanja Ilic fungierte bei Karina Schiebelsberger als Beraterin.

In drei Stunden für eine „Beachparty“ einkleiden

Aber dann hieß es für die beiden Teams, hurtig unterwegs zu sein, um sich in ausgewählten Geschäften in der Fußgängerzone von Kopf bis Fuß in eine „Shopping- Queen“ zu verwandeln. Während Karina Schiebelsberger, ohne ihr künftiges Outfit zu kennen, aus Termingründen zuerst ihren Kopf dem Verschönerungsteam von „die Friseure“ anvertraute, stürmte Conny Hasenknopf zu Beginn ins Modehaus Schmid, um sich mit den Basics für die Beachparty einzukleiden.

Kein leichtes Unterfangen, sollte das neue Outfit doch dem Thema gerecht werden und zugleich auch zur zweifachen Mutter passen. Denn egal, ob die Trägerin der Aktion den Titel „Shopping Queen“ gewinnt oder nicht, das Outfit darf sie in jedem Fall behalten. Und da wäre es ja jammerschade, wenn die Auswahl später ausschließlich im heimischen Schrank ihr Dasein fristen würde. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, heißt ein altes Sprichwort. Und so genossen es beide Teilnehmerinnen, in eine neue „Haut“ zu schlüpfen, ihr Outfit mit passendem Schuhwerk, Tasche, Sonnenbrille und Schmuck zu ergänzen und mit sommerlichen Details sowie einem perfekten Make up durch Selina Steubl plus Frisur durch Friseurmeisterin Doris Jäger zusätzlich zu punkten.

Influencerin Pia Niedermair fand die Aktion „saulustig“. Alle hatten in den Geschäften mitgeholfen, verriet sie vor der Siegerehrung beim Interview auf der Bühne. Bis auf einen Cent war alles vom Gutschein über 500 Euro, den zwei Banken an jede Teilnehmerin gesponsert hatten, „verpulvert“, was auch das Konkurrenzteam bestätigte. Karina Schiebelsberger, die neben ihrer Beraterin Sanja Ilic auch noch ihre Schwägerin Maria, die zuvor die Teilnahme beim Promi-Frühstück gewonnen hatte, an ihrer Seite wusste, war die dreistündige Einkaufs- und Verschönerungsaktion „aufregend und stressig“. Sie hatte sich sogar ihre Nägel zum blauen Sommeroutfit selber gestrichen, um im Zeitlimit zu bleiben.

Beide Siegerinnen erhielten ein glitzerndes Krönchen

Dann kam die Entscheidung mittels „Applausometer“ durch das begeisterte Publikum. Jede der beiden Finalistinnen hatte ihren eigenen Fanclub dabei, wie unschwer am ohrenbetäubenden Lärm der Begeisterung zu erkennen war. Kein leichtes Unterfangen für die Jury. Darum fällte Moderator Bernhard Mühlbacher in Rücksprache mit Wifo-Vorsitzender Anni Klinger und DJ Murat Deneri ein salomonisches Urteil: So gab es nicht eine, sondern zwei „Shopping Queens“. Beide Siegerinnen wurden mit einem glitzernden Krönchen geehrt, Conny Hasenknopf erhielt eine Schärpe mit dem Titel „Shopping Queen“ und Karina Schiebelsberger einen prachtvollen Blumenstrauß.

Conny Hasenknopf strahlte nach der Krönung übers ganze Gesicht. Für sie war es ein absoluter Traumpreis. „Danke, es war so cool“, gab sich die neue Hoheit staatsmännisch modern. „Queen Conny“ zeigte sich begeistert, dass sie drei Stunden lang ohne ihre beiden Söhne Korbinian und Leon einmal in Ruhe shoppen und sich verwöhnen lassen konnte. „Man kann entgegen häufig gehörter Kritik nach wie vor sehr gut in der Einkaufsstadt Freilassing einkaufen“, so ihr abschließendes Statement.


 

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