Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, die Fachkräfte von morgen auszubilden. Deshalb veranstaltet das Wifo auch heuer wieder das Job-Speed-Dating in der Mittelschule Freilassing.
Der erste Eindruck zählt, wenn am Mittwoch, den 15. November, Arbeitgeber und potentielle Azubis in einer Neuauflage des jährlichen „Job Speed Datings“ in der Mittelschule Freilassing aufeinandertreffen. Das WIFO, und die Industrie & Handelskammer laden zu einer Kennenlernrunde für Chefs und Schüler ein, um jenseits des Notendrucks erste Kontakte zu knüpfen. Um das Eis zu brechen, werden einige Firmen auch Ihre Azubis zum Gespräch mitnehmen.
Fünf Minuten Zeit haben die jungen Abgänger der Mittelschule und die Ausbilder für ein erstes Kennenlernen. Ganz ohne Zeugnisse, Noten oder Lebenslauf geht es hier vor allem um eins: Stimmt die Chemie, ist man sich sympathisch? In diesem Fall werden Daten ausgetauscht und der Schüler schickt seine reguläre Bewerbung an den Betrieb.
Und selbst, wenn der richtige Ausbildungsbetrieb dieses Mal nicht dabei sein sollte – enormen Mehrwert bringt der intensive Kennenlerntag in jedem Fall. Schülern bietet sich die einmalige Chance, ohne Scheu mit Ausbildern und Vorgesetzten zu sprechen und selbstbewusst ihre Vorzüge darzustellen, Unternehmer bekommen einen Einblick in die aktuelle Schülersituation.
Das WIFO ist zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Veranstalter des Job-Speed-Datings. Das Projekt wird unterstützt von den Bündnismitgliedern Jobcenter BGL, Caritas, Max Aicher Unternehmensgruppe, Stadt Freilassing, sowie TraumBIZ und einigen anderen Unternehmen. „Schüler heutzutage brauchen Perspektiven und eine qualifizierte Ausbildung, und zwar dort, wo sie zu Hause sind. Und Unternehmen unserer Region brauchen jungen, tatkräftigen Nachwuchs. Mit dem Job Speed Dating bringen wir beide zusammen“, erläutert Projektverantwortlicher Ernst Sattler den Leitgedanken des Projekts.
Rund 30 Betriebe setzen sich für die Aktion ein. Im Angebot sind unterschiedlichste Ausbildungsberufe für Jungen und Mädchen. So werden zum Beispiel Restaurantfachleute, Einzelhandelskaufleute und Fachinformatiker gesucht, ebenso stehen handwerkliche Berufe wie z. B. Verfahrensmechaniker, Mechatroniker und Schreiner zur Wahl. Auch die sozialen Berufe kommen nicht zu kurz: Schulen und Betriebe informieren über die Ausbildung zum Kinderpfleger, Altenpfleger oder Heilerziehungspfleger.
Das Wifo wünscht den Firmen und den Schülern viel Erfolg und hofft, dass möglichst viele Ausbildungsverträge zustande kommen.